专利摘要:
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung wird ein kleiner Messkörper (4) aus kurzer Entfernung aus einer Ruheposition längs einer vorbestimmten Bahn in Richtung auf den Prüfkörper beschleunigt, prallt auf diesem auf und wird anschließend in Richtung auf die Ruheposition zurück gestoßen. Während des Messvorganges wird das Bewegungsverhalten des Messkörpers bestimmt und daraus der Innendruck des Prüfkörpers abgeleitet. Um das Messergebnis zu präzisieren, wird vor der Messung des Innendruckes eine Referenzmessung durchgeführt; aus dieser Referenzmessung werden Kalibrierparameter abgeleitet, mit denen die spätere Messung des Innendruckes des Prüfkörpers korrigiert wird. Zur Korrektur des Messergebnisses werden noch die Neigung der Bahn des Messkörpers und der Abstand zwischen dem Tonometer und der Oberfläche des Prüfkörpers herangezogen.
公开号:DE102004001675A1
申请号:DE200410001675
申请日:2004-01-12
公开日:2005-08-04
发明作者:Emil Hohl
申请人:Emil Hohl;
IPC主号:A61B3-16
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messendes Innendruckes eines elastischen Prüfkörpers, insbesondere zum Messen desAugeninnendruckes gemäß den Oberbegriffen derunabhängigenPatentansprüche.
[0002] Druckmessgeräte zum Messendes intraokularen Druckes am Menschen oder an Tieren sind seit vielenJahren bekannt. Üblicherweisewerden bis zum heutigen Tage Applanationstonometer verwendet, diedarauf basieren, dass eine kleine Scheibe in vollständigen Kontaktmit dem Auge zu bringen ist. Die Kraft, die hierzu notwendig ist,um die Hornhaut vollständigmittels der Scheibe einzudrückenist direkt proportional dem intraokularen Druck. Umgekehrt lässt sichauch die Kraft konstant halten und der Durchmesser der abgeflachtenHornhautflächebei dieser Kraft bestimmen.
[0003] ImPrinzip kann man mit solchen Tonometern den Innendruck beliebigerelastischer Prüfkörper messen,wobei die Messung des intraokularen Druckes das Hauptanwendungsgebietist, sodass im Folgenden nur auf diese Anwendung Bezug genommen wird.
[0004] DieMessung des intraokularen Druckes mit einem Applanationstonometerist leider fürden Patienten sehr schmerzhaft und kann daher nur unter örtlicherBetäubungder Hornhaut stattfinden. Die Messwerte gelten heute als Standard(Goldmann-Standard),wenngleich seit vielen Jahren bekannt ist, dass die Messwerte nebendem intraokularen Druck auch von der Hornhautdicke des Patientenabhängen.
[0005] ZurVermeidung der Gabe von Anästhetika wurdenin den vergangenen Jahren verschiedene Verfahren entwickelt, dieden Druck quasi berührungslos über Wasser-oder Luftimpulse messen; vgl u.a. die US-Patente 5,148,807, 5,279,300oder 5,299,573. Allerdings sind diese Gerät bis zum heutigen Tage sehraufwendig, teuer und nur wenig präzise.
[0006] Gemäß dem US-Patent5,276,239 wird ein Ball auf das Augenlid fallen gelassen. Aus derHöhe desRückstoßes kannder intraokulare Druck ermittelt werden. Hiermit war erstmals bewiesen,dass der Rückstoßimpulsauf einen auf das Auge treffenden Körper proportional zum intraokularenDruck ist.
[0007] US-Patent6,394,954 führtdieses Prinzip unter Verwendung eines frei fallenden Körpers fort.
[0008] US-Patent6,093,147 beschreibt eine Apparatur, mittels der ein zumindest teilweisepermanentmagnetischer Messkörpermittels einer Spule auf das Auge zu beschleunigt wird. Auch hierwird überdie Messung des Bewegungsverhaltens des Messkörpers während der Messung dessen Rückstoßimpuls gemessenund in direkte Relation zum intraokularen Druck gesetzt.
[0009] Vondiesem Stand der Technik geht die Erfindung aus.
[0010] Allerdingshat sich das Verfahren gemäß der erwähnten US-Patentschrift bisheute nicht durchsetzen können,da die in diesem Patent beschriebene Apparatur eine im wesentlichenkonstante Ausgangsgeschwindigkeit des Messkörpers und eine konstante Kraftauf den Messkörpervoraussetzt, um eine ausreichende Messgenauigkeit zu erzielen.
[0011] Technischist eine konstante Ausgangsgeschwindigkeit und Kraft jedoch kaumzu erzielen, da beispielsweise unterschiedliche Messkörper aufgrundvon Fertigungstoleranzen unterschiedliche Gewichte und Abmaße haben,die zu unterschiedlichen Austrittsgeschwindigkeiten und somit zuunterschiedlichen Messergebnissen führen.
[0012] Fernerspielt die Haltung des Geräteseine wesentliche Rolle, da unterschiedliche Neigungen des Gerätes aufgrundder wirkenden Gravitationskräfteden Messkörperin seiner Beschleunigungskraft so sehr beeinträchtigen, dass daraus ebenfalls unterschiedlicheAustrittsgeschwindigkeiten resultieren.
[0013] Zudemist es wichtig, dass die optische Achse des Patienten übereinstimmtmit der Längsachse desMesskörpers,so dass dieser nahezu auf den Scheitel der Hornhaut trifft, da sichdie Messwerte in entfernteren Bereichen der Hornhaut vom Scheitelpunktaufgrund der dort unterschiedlichen Hornhautdicke unterscheiden.
[0014] Auchmechanische Faktoren, wie mechanische Lager, welche Reibungskräfte verursachen,unterliegen langfristig Veränderungen,so dass das Grundprinzip einer konstanten Austrittsgeschwindigkeitund Kraft nicht ausreichend gegeben ist, um ein hohes Maß an Messpräzision zuerzielen.
[0015] Zieldieser Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtungzu beschreiben, mit denen der Innendruck eines Prüfkörpers undinsbesondere der intraokulare Druck gemessen werden kann, wobeiein Messkörperauf den Prüfkörper bzw.das Auge beschleunigt wird und von diesem in Abhängigkeit des intraokularenDruckes reflektiert wird, ohne dabei wesentlich abhängig zusein von der Ausgangsgeschwindigkeit des Messkör pers oder von den die Ausgangsgeschwindigkeitbeeinflussenden Kräften, wiebeispielsweise Fertigungstoleranzen, Lagerkräften oder Gravitationskräften.
[0016] Fernerist es Ziel dieser Erfindung, dem Patienten eine geräteintegrierteFixationshilfe anzubieten, die es auf einfache Weise erlaubt, dieoptische Achse des Patienten in Übereinstimmungmit der Längsachsedes Messkörperszu bringen.
[0017] DieseAufgaben sind durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0018] WeiterAusgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0019] DieErfindung erhöhtdie Präzisionder Messung des intraokularen Druckes um ein Vielfaches. Die Messungbleibt dennoch einfach durchführbar,ist trotz des Kontaktes mit der Hornhaut steril, weitestgehend schmerzfreiund in der Regel ohne Lokalanästhetikumdurchführbar.Eine Kooperation des Patienten ist nicht zwingend erforderlich undselbst liegende Patienten könnenmittels der im folgenden beschriebenen Erfindung erstmals präzise gemessen werden.
[0020] DieErfindung ist anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
[0021] 1 zeigtein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Tonometers zur minimalkontaktierendenmikroprozessorgestützenMessung des intraokularen Druckes am menschlichen oder tierischen Auge.
[0022] 2a zeigteine erfindungsgemäße Vorrichtungzur manuellen Abstandskontrolle von Messgerät und Auge.
[0023] 2b zeigteine erfindungsgemäße Vorrichtungzur elektronischen Abstandskontrolle von Messgerät und Auge.
[0024] 3 zeigtdie Durchführungder erfindungsgemäßen Kalibrierungeines Messkörpersvor der eigentlichen Messung am Auge.
[0025] 4 zeigtein Beispiel einer erfindungsgemäßen Fixierhilfefür denPatienten.
[0026] 1 zeigtein Beispiel eines erfindungsgemäßen Aufbaus.Ein Beschleunigungszylinder 3 ist umgeben von zwei Spulen 1 und 2,die in unterschiedlicher Richtung von Strom durchflossen werdenund so ein entgegengerichtetes Feld erzeugen. In dem Beschleunigungszylinder 3 befindetsich ein Messkörper 4;dieser kann entweder vollständigaus nichtpermanentmagnetischem Material oder anteilig aus nichtpermanentmagnetischenMaterial bestehen. Denkbar ist auch eine Variante, in der ein Korpusbeliebigen Materials durch eine nichtpermanentmagnetische Hülse überzogenist. Vorzugsweise hat ein Ende des Messkörpers 4 eine abgerundeteKugelfläche,die keinerlei Verletzung an der Hornhaut des Auges 13 erzeugenkann.
[0027] BeiBestromung von Spule 1 (Haltespule) wird ein magnetischesFeld erzeugt, dass den nichtpermanentmagnetischen Teil des Messkörpers in dasInnere des Beschleunigungszylinders 3 zieht und dort indefinierter Position berührugslosfesthält.Spule 1 hat daher eine Haltefunktion, ohne dass der Messkörper dabeimechanisch gegriffen werden muss. Alternativ kann statt Spule 1 auchein Permanentmagnet verwendet werden, der den Messkörper imGerät präzise positioniert.Sofern nun Spule 2 mittels eines kurzfristigen Stromimpulsesbestromt wird und gleichzeitig der Strom an Spule 1 unterbrochen wird,baut sich ein entgegengesetztes Magnetfeld auf, dass den Messkörper 4 ausdem Beschleunigungszylinder 3 heraustreibt. Hierbei unterliegter keiner mechanischen Berührungmit dem Beschleunigungszylinder 3. Beim Herausbeschleunigenaus dem Beschleunigungszylinder 3 durchfliegt der Messkörper 4 zweiLichtschranken 5 und 6. Die erste Lichtschranke 5 starteteinen ersten Zeitgeber bzw. Timer, der bei Passieren der zweitenLichtschranke 6 gestoppt wird. Gleichzeitig startet diezweite Lichtschranke 6 einen zweiten Timer. Der Messkörper verlässt diezweite Lichtschranke 6 und trifft im Folgenden auf dieHornhaut des menschlichen oder tierischen Auges 13 oderauf den sonstigen zu prüfenden Körper, vondem er aufgrund der hohen Massendifferenz zurückgestoßen wird. Dabei ist der Rückstoßimpulsabhängigvom intraokularen Druck des Auges 13. Während ein geringer intraokularerDruck eine hohe bremsende Wirkung hervorruft, führt ein hoher intraokularerDruck zu einem entsprechend höheren Rückstoßimpulsund somit zu einer nur geringfügig gebremstenRückfluggeschwindigkeit.Bei abermaligem Durchfliegen der zweiten Lichtschranke 6,wird der zweite Timer gestoppt und ein dritter Timer gestartet,der wiederum beim Durchfliegen der ersten Lichtschranke 5 gestopptwird.
[0028] Anhandder mittels der drei Timer gemessenen Flugzeiten kann nun in ersterNäherungder intraokulare Druck ermittelt werden. Allerdings beinhaltet dieseunkorrigierte Messung noch umfangreiche Fehlerquellen, die das Messergebnisso beeinflussen, dass eine ausreichend präzise Messung nicht möglich ist.Die gemessenen Flugzeiten hängenim wesentlichen von folgenden Faktoren ab: Zum einen spieltder Abstand zwischen Messgerät undHornhautoberflächeeine entscheidende Rolle fürdie Flugzeit, zum anderen geht die Austrittsgeschwindigkeit desMesskörperswesentlich in das Messergebnis mit ein. Die Austrittgeschwindigkeit hängt wesentlichvon den Fertigungstoleranzen des Messköpers 4 ab, welchevorzugsweise aber nicht notwendigerweise als Einweg-Messkörper hergestelltwerden können.Schon währendder Beschleunigungsphase im Beschleunigungszylinder 3,aber auch währendder gesamten darauffolgenden Flugphase sowohl auf das Auge zu, alsauch vom Auge wieder zurück,wirken in Abhängigkeitdes Neigungswinkels des Beschleunigungszylinders Gravitationskräfte aufdie Fluggeschwindigkeit ein und beeinträchtigen so nachhaltig das Messergebnis.Ferner könnenReibungen im Messgerätdas Ergebnis stark beeinflussen.
[0029] Erfindungsgemäß kann derAbstand zwischen Messgerätund Auge kontrolliert werden, indem zwei kleine Lichtgeber 7 und 8,vorzugsweise aber nicht notwendigerweise Licht emittierend Dioden(LED, so in einem Winkel zueinander angeordnet sind, dass ihr Lichtpunktauf der Hornhaut zusammentrifft (2a), sobaldsich das Messgerätim richtigen Abstand befindet. Der Betrachter kann das Zusammentreffender beiden Lichtpunkte durch seitliches Betrachten leicht erkennen.Alternativ kann einer der beiden Lichtgeber auch durch einen Lichtempfänger ersetztwerden, der das reflektierte Licht des Lichtgebers detektiert (2b).Ein nachgeschalteter Mikroprozessor 9 kann nun aufgrunddes Reflexionsgrades die Messung freigeben oder aber einen Auslösetaster 11 für den Funktionsstartdes Tonometers sperren.
[0030] Erfindungsgemäß werdenFertigungstoleranzen der Messköper 4 dahingehendkorrigiert, indem das Tonometer zunächst nach Einsetzen eines neuenMesskörpersauf diesen Messkörperkalibriert wird. Dies kann beispielsweise geschehen, indem der Beschleunigungszylinder 3 desMessgerätes senkrechtnach oben gehalten wird. Mittels des Mikroprozessors 9 wirdder Beschleunigungsstromimpuls durch die zweite Spule 2 aufeinen Wert begrenzt, der den Messkörper 4 zwar beideLichtschranken passieren lässt,das Gerätjedoch nicht körperlichverlässtund ohne Fremdberührungalleine aufgrund der Schwerkraft wie der in seine Ausgangslage zurückkehrt(3). Da sowohl die Beschleunigungskraft als auchdie Schwerkraft bekannt sind, kann aus der Flugzeit mittels desMikroprozessors 9 rechnerisch ein Korrekturfaktor für das Gewichtund die Abmaßedes Messkörpers 4 ermitteltwerden, um welches das spätereMessergebnis bei der Messung am Auge rechnerisch mit Hilfe beispielsweiseeines weiteren oder auch des selben Mikroprozessors 9 korrigiertwird.
[0031] DerVorteil eines solchen Kalibrierverfahrens besteht darin, dass keineBerührungmit einem fremden Körperauftreten kann und die Sterilitätdes Messkörperserhalten bleibt.
[0032] Selbstverständlich schließt die Erfindungjedoch auch alle Verfahren mit ein, bei denen der Messkörper 4 aufeinen Kalibrierkörpermit definiertem Druck trifft, woraufhin ebenfalls ein Korrekturfaktorermittelt wird, um den das spätereMessergebnis korrigiert wird. In diesem Fall ist es jedoch von Vorteil, wenndieser Kalibrierkörperselbst sterilisierbar ist, um eine Kontamination des Messkörpers 4 zuverhindern.
[0033] Erfindungsgemäß ist indas Gerätzusätzlich einelektronischer Winkelgeber 10 integriert. Dieser Winkelgeber 10 erzeugteine Spannung in Abhängigkeitder Lage des Beschleunigungszylinders 3. Diese Spannungist direkt proportional der auf den Messkörper einwirkenden Gravitationskraft.Diese wirkt beispielsweise bei senkrecht nach unten gehaltenem Beschleunigungszylinder 3 zunächst beschleunigend aufden Messkörper,nach Rückstoß durchdas Auge allerdings stark bremsend. Mittels eines nachgeschaltetenMikroprozessors 9 kann dieser Einfluss rechnerisch korrigiertwerden, da zum einen der Einfluss der Gravitationskraft durch denWinkelgeber 10 bekannt ist, und zum anderen auch das Gewichtdes Messkörpers 4 durchvorangegangene Kalibrierung ermittelt wurde.
[0034] Erfindungsgemäß werdenReibungen zwischen dem Messkörper 4 unddem Beschleunigungszylinder 3 vermieden, indem sowohl dieHaltespule 1 als auch die Beschleunigungsspule 2 einmagnetisches Feld erzeugen, das den nichtpermanentmagnetischen Messkörper 4 inder Schwebe hält,so dass sowohl im Haltemodus, als auch bei Beschleunigung des Messkörpers 4 ausdem Beschleunigungszylinder 3 heraus keinerlei mechanischeReibung oder Lagerungswiderständeauftreten, die das Messergebnis verfälschen könnten. Alternativ kann stattder Haltespule 1 auch ein Permanentmagnet verwendet werden.
[0035] Dieoben genannten Maßnahmenerhöhen diePräzisiondes Messergebnisses signifikant. Der rechnerisch korrigierte Messwertder Flugzeit des Messkörperskann im Anschluss an die Messung am Auge mittels des Mikroprozessors 10 inDruckwerte umgerechnet werden und danach wie gewohnt mittels einesDisplays 12 dargestellt werden.
[0036] 4 zeigteine erfindungsgemäße Fixationshilfefür denPatienten. Hierbei ist der Messkörper auszumindest lichtteildurchlässigemMaterial gefertigt, Idealerweise, aber nicht gezwungener Maßen, sogaraus transparentem Material. Im Geräteinneren befindet sich eineLichtquelle 14. Die Lichtquelle kann beispielsweise eineLED sein, jedoch schließt dieErfindung auch jede andere Lichtquelle mit ein. Die Lichtquellebeleuchtet direkt oder indirekt (z.B. über ein geführtes optisches System) dasgeräteinnenseitigeEnde des Messkörpers.Der Messkörper überträgtdas Licht im Stile eines Lichtleiters bis an sein geräteaußenseitigesEnde. Hier erscheint das Licht dem Betrachter als Lichtpunkt. Sobalddas Gerätnahe an das Auge 13 gehalten wird (Abstand von wenigenZentimetern), könnenStrukturen durch das Auge nicht mehr aufgelöst werden, das Gerät und der Messkörper können innahem Abstand nicht erkannt werden. Im Gegensatz hierzu kann jedochein Lichtpunkt gesehen werden, der dem Patienten als Fixationshilfedient. In dem der Messkörperselbst letztlich als Fixationspunkt dient, wird erreicht, dass derPatient bei ausreichender Kooperation automatisch immer auf denMesskörperschaut, obwohl er diesen optisch nicht mehr auflösen kann. Die optische Achse desPatienten und damit in guter Näherungauch der Scheitel der Hornhaut befinden sich somit in der selbenAchse wie die Längsachsedes Messkörpers. Dieserleichtert dem Arzt die Messung am Hornhautscheitel und führt somitzu vergleichbareren Messergebnissen.
权利要求:
Claims (15)
[1] Verfahren zum Messen des Innendruckes eines elastischenPrüfkörpers, insbesonderezum Messen des Augeninnendruckes, mit einem Tonometer, indem einkleiner Messkörperaus kurzer Entfernung aus einer Ruheposition längs einer vorbestimmten Bahnin Richtung auf den Prüfkörper beschleunigt wird,auf diesem aufprallt und anschließend in Richtung auf die Ruhepositionzurückprallt,wobei währenddes Messvorganges das Bewegungsverhalten des Messkörpers bestimmtund daraus der Innendruck des Prüfkörpers abgeleitetwird, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Messung des Innendruckeseine Referenzmessung durchgeführtwird und dass aus dieser Referenzmessung Kalibrierparameter abgeleitetwerden, mit denen die spätereMessung des Innendruckes des Prüfkörpers korrigiert wird.
[2] Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass fürdie Referenzmessung der Messkörperzunächstaus der Ruheposition in vertikaler Richtung und nicht auf den Prüfkörper ausgerichtet über einekurze Strecke beschleunigt wird und anschließend aufgrund der Schwerkraftwieder in die Ruheposition fällt,dass fürdie Bewegung des Messkörpersdessen Bewegungsverhalten bestimmt und daraus die Kalibrierparameterabgeleitet werden.
[3] Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,dass die die Referenzmessung an einem standardisierten Prüfkörper mitbekannten Eigenschaften vorgenommen wird, und dass aus dem Bewegungsverhaltendes Messkörpersbei dem Messvorgang die Kalibrierparameter abgeleitet werden.
[4] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass während derReferenzmessung und/oder währenddes eigentlichen Messvorganges die Neigung der Bahn des Messkörpers gemessenund der Wert der Neigung zur Korrektur der Messergebnisse verwendetwird.
[5] Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Messkörper inseiner Ruheposition und der Oberfläche des Prüfkörpers bzw. des standardisiertenPrüfkörpers kontrolliertund auf ein bestimmtes stets gleichmäßiges Maß eingestellt wird.
[6] Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,dass zum Einstellen des Abstandes eine optische Triangulation verwendetwird.
[7] Vorrichtung zum Messen des Innendruckes eines Prüfkörpers, insbesonderezum Messen des Augeninnendruckes, mit einem Tonometer, das ein Gehäuse aufweist,das einen Messkörperaufnimmt, mit einer Antriebseinrichtung zum Beschleunigen und Austreibendes Messkörpersaus dem Gehäuse,mit einem Mikroprozessor und mit einer Einrichtung zum Messen desBewegungsverhaltens beim Beschleunigen des Messkörpers durch die Antriebseinrichtung undbeim Rückpralldes Messkörpersvon dem Prüfkörper inRichtung auf die Ruheposition des Messkörpers, wobei die Ausgangssignaleder Messeinrichtung dem Mikroprozessor zugeführt und in diesem ausgewertetwerden sowie aus den Auswertesignalen der Innendruck des Prüfkörpers abgeleitet wird,dadurch gekennzeichnet, dass der Mikroprozessor eingerichtet ist,um vor der Messung des Innendruckes des Prüfkörpers eine Referenzmessung auszuwertenund daraus Kalibrierparameter fürdie Korrektur des Messergebnisses abzuleiten.
[8] Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,dass der Messkörper(4) stabförmig undzumindest teilweise aus nicht permanent magnetischem Material ist,das die Antriebseinrichtung zumindest zwei Magnetspulen (1, 2)aufweist, wobei die eine Magnetspule (1) zum berührungsfreienHalten des Messkörpers(4) in der Ruheposition und die zweite Spule zum Beschleunigendes Messkörpers (4)in Richtung auf den Prüfkörper (13)dient, und dass die Messeinrichtung zumindest zwei Lichtschranken(5, 6) aufweist, aus deren Signalen das Bewegungsverhaltendes Messkörpers(4) abgeleitet wird.
[9] Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,dass den mindestens zwei Lichtschranken (5, 6)drei Zeitgeber zum Messen der Zeitpunkte zugeordnet sind, wann derMesskörperdie Lichtschranken (5, 6) passiert.
[10] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,dass die Vorrichtung einen Neigungsmesser (10) aufweist,dessen Ausgangssignal ebenfalls zum Ableiten der Kalibrierparameterdient.
[11] Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,dass der Neigungsmesser ein elektronischer Neigungsmesser (10)ist.
[12] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,dass die Vorrichtung eine Einrichtung (7, 8) zumKontrollieren und Einstellen des Abstandes zwischen der Vorrichtungund dem Prüfkörper aufweist.
[13] Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,dass die Einrichtung zum Einstellen des Abstandes (7, 8)eine optische Triangulationseinrichtung ist.
[14] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet,dass der Messkörper (4)zumindest einen überdie gesamte Längedes Messkörpershindurchgehenden transparenten Kanal aufweist, und dass eine Lichtquelleauf der den Prüfkörper gegenüberliegendenSeite vorgesehen ist, die Licht in den transparenten Kanal des Messkörpers einstrahlt.
[15] Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet,dass die Vorrichtung eine Anzeige (12) zum Anzeigen desInnendruckes des Prüfkörpers (13)aufweist, die mit dem Mikroprozessor (9) verbunden ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
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